Besser ohne Makros: Wie man die Produktivität & Sicherheit seines Unternehmens steigert

Besser ohne Makros: Wie man die Produktivität & Sicherheit seines Unternehmens steigert
Photo by Pedro Santos / Unsplash

Microsoft hat die Deaktivierung von Makros in diversen Office-Programmen wieder abgeschafft, allerdings ohne dies transparent zu kommunizieren (via Bleepingcomputer): "Basierend auf Rückmeldungen haben wir die Einstellung zurückgesetzt, ein Update dazu ist in Arbeit", sagte Angela Robertson, Principal GPM für Identity und Security bei Microsoft, zur Begründung.

UPDATE

Zwischenzeitlich hat Microsoft seine angekündigte, dann wieder abgesagte Änderung erneut geändert und will Makros nun doch deaktiviert.

Warum gibt es Makros eigentlich?

Um zu verstehen, warum Microsoft Makros eingeführt hat, müssen wir in das Jahr 1992 zu Microsoft Excel 4.0 zurückblicken. Makros haben es damals erstmals möglich gemacht, verschiedene Befehle in Zellen einzugeben, die dann ausgeführt wurden, um eine benutzerdefinierte Aufgabe schnell und unkompliziert zu immer wieder zu erledigen.

Markos sind daher im eigentlichen Sinne nichts Schlechtes, sie haben den Anwendern viel Arbeit abgenommen.

Warum wollte Microsoft nun Makros standardmäßig abschalten?

Um eine "um den Benutzern standardmäßig mehr Sicherheit zu bieten", Excel 4.0-Makros bald abschalten zu wollen. Diese Meldung hat Microsoft im Oktober 2021 durch die Message ID: MC289724 bekannt.

Erpressungen resultierend aus Ransomware befallen, führen in den letzten Jahren zu enorm hohen wirtschaftlichen Schäden (z.B. Ransomware sorgt für Milliardenschäden in der deutschen Wirtschaft). Der dominierende gemeinsame Nenner sind Makros. Eine unscheinbare Bewerbung, die per E-Mail im Unternehmen ankommt, enthält ein Word-Dokument mit Makros. Sobald die Sekretärin den Anhang öffnet, erscheint eine Warnung, die das Dokument / das Makro legitimieren soll. Nachdem den Anweisungen folgegeleistet wurde, wird mithilfe des Makros Schadsoftware nachgeladen die sich im schlimmsten Fall über das Unternehmensnetzwerk auf Server und andere Workstations durch Sicherheitslücken ausbreitet.

Symbolbild (Bewerbung mit Makros) CC CERT-Bund

Nun hat Microsoft aber die standardmäßige Abschaltung von Makros zurückgenommen und gibt als Grund hierfür "Feedback" an. Weitere Information hierzu können Sie hier nachlesen (Gefährliche Makros: Microsoft rudert beim Schutz für Office-Nutzer zurück).

Makros sind allseits präsent

Viele Softwareprodukte, vor allem bereits sehr lange existierende, setzen auf Makros in Word und Excel. Aber auch viele Anwender verwenden weiterhin die altbewährten Makros, um die viele kleine Aufgaben schnell und effizient zu erledigen.

Unsere Empfehlung:

Geben Sie den Anwendern zeitgemäße Tools wie etwa Power Automate Desktop an die Hand. Mit dieser Lösung bietet Microsoft ein kostenloses Tool, mit dem sogar Anwendungsübergreifen einfache, aber auch komplexe Workflows abgebildet werden können.

Weitere Informationen zu Power Automate Desktop finden Sie hier: Microsoft: Ihren Desktop automatisieren

Weiterlesen

Weniger Beton, mehr Nachhaltigkeit: Microsoft baut mit Holz

Weniger Beton, mehr Nachhaltigkeit: Microsoft baut mit Holz

Microsoft zählt zu den Vorreitern im Kampf gegen den Klimawandel und investiert kontinuierlich in innovative Lösungen, um seine Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Mit ambitionierten Vorgaben wie der Reduktion von Emissionen, der Förderung klimafreundlicher Technologien und der Zusammenarbeit mit Partnern setzt das Unternehmen Maßstäbe für eine nachhaltige Transformation. Ambitionierte Klimaziele Bereits 2020

Von Indeno GmbH
Black Basta: Ransomware-Gruppe attackiert über Microsoft Teams und Social Engineering

Black Basta: Ransomware-Gruppe attackiert über Microsoft Teams und Social Engineering

Die Ransomware-Gruppe Black Basta hat ihre Angriffsmethoden weiterentwickelt und nutzt nun verstärkt Microsoft Teams, um Netzwerke zu kompromittieren. Mit geschickt eingesetzten Social-Engineering-Techniken und täuschend echt wirkenden IT-Support-Maschen zielen die Angriffe darauf ab, Unternehmenssysteme zu infiltrieren und langfristig Zugriff auf sensible Daten zu erlangen. Wie Black Basta vorgeht: Von Spam-E-Mails bis

Von Indeno GmbH