Support-Ende für Microsoft Teams Classic auf VDI – Umstieg auf neue Teams-Version

Support-Ende für Microsoft Teams Classic auf VDI – Umstieg auf neue Teams-Version
CC @ Microsoft

Microsoft hat das Support-Ende für die klassische Version von Microsoft Teams auf Virtual Desktop Infrastructure (VDI) angekündigt. Ab dem 1. Oktober 2024 wird der Support eingestellt, und ab dem 1. Juli 2025 wird die klassische Teams-Version auf VDI nicht mehr verfügbar sein. Unternehmen, die Teams in einer virtualisierten Umgebung nutzen, sollten bis zu diesen Terminen auf die neue Teams-Version umsteigen, um den Betrieb sicherzustellen.

End of Support Timeline for VDI Clients in Commercial or GCC

Abkündigung von Microsoft Teams Classic für native Umgebungen

Für native, nicht virtualisierte Umgebungen gilt ein schnellerer Zeitplan. Der Support für Microsoft Teams Classic in nativen Umgebungen endet bereits am 1. Juli 2024. Ab diesem Zeitpunkt wird Microsoft keine Updates oder Unterstützung mehr für die klassische Version bereitstellen. Das Ende der Verfügbarkeit tritt dann am 1. Juli 2025 ein, ab diesem Zeitpunkt wird die klassische Teams-Version vollständig deaktiviert werden. Das bedeutet, dass alle Benutzer in nativen Umgebungen bis spätestens zu diesem Datum auf die neue Teams-Version umgestellt haben müssen, um weiterhin die Funktionen von Microsoft Teams nutzen zu können.

End of Support Timeline for native Clients in Commercial or GCC
End of Service / End of Availability

Vorteile der neuen Teams-Version für VDI

Die neue Teams-Version bietet in virtualisierten Umgebungen erhebliche Verbesserungen:

  • Optimierte Audio-/Video-Performance für VDI-Umgebungen.
  • Effiziente Ressourcenverwaltung durch die MSIX-Paketierung.
  • Multitenant- und Multi-Account-Unterstützung, was den Wechsel zwischen verschiedenen Konten und Organisationen vereinfacht.

Systemanforderungen für die neue Teams-Version auf VDI

  • Betriebssystem: Windows 10 Version 19041 oder höher (Windows Server 2016 wird nicht unterstützt).
  • WebView2-Framework: Muss in allen Windows-Server- und Multi-User-Umgebungen installiert sein.
  • Virtualisierungstechnologien: Kompatibel mit Azure Virtual Desktop, Citrix, Windows 365 und VMware.

Wichtiger Hinweis zu FSLogix

Bei der Verwendung von FSLogix als Profilverwaltung (z.B. in Azure Virtual Desktop) ist es wichtig, auf die neueste Version von FSLogix 2210 HotFix 4 oder höher zu aktualisieren. Frühere Versionen können zu Problemen mit der neuen Teams-Version führen, wie etwa Startfehler oder Profilregistrierungsprobleme.

Announcing general availability for FSLogix 2210 hotfix 4!
FSLogix 2210 hotfix 4 is generally available providing full support for new Microsoft Teams and asynchronous Group Policy processing!

Weiterlesen

Microsoft Teams öffnet sich weiter: Chats mit externen Kontakten über E-Mail-Adresse bald möglich

Microsoft Teams öffnet sich weiter: Chats mit externen Kontakten über E-Mail-Adresse bald möglich

Microsoft führt eine neue Funktion in Teams ein, die es Nutzern ermöglicht, mit beliebigen externen Personen per Chat zu kommunizieren, allein auf Basis einer E-Mail-Adresse. Selbst wenn der Gesprächspartner kein Teams-Konto besitzt, kann er über eine E-Mail-Einladung als Gast am Chat teilnehmen. Diese Neuerung wird plattformübergreifend verfügbar sein (Android, iOS,

Von Yannic Röcken
Der Einsatz von E-Mail (SMTP) in der EDI@Energy-Marktkommunikation: Status Quo und Ausblick

Der Einsatz von E-Mail (SMTP) in der EDI@Energy-Marktkommunikation: Status Quo und Ausblick

Die Digitalisierung der deutschen Energiewirtschaft ruht auf einem entscheidenden Fundament: standardisierte, sichere und automatisierbare Kommunikationswege zwischen Marktpartnern. Nur so lassen sich komplexe Geschäftsprozesse, vom Lieferantenwechsel über Bilanzkreisabrechnungen bis hin zu Redispatch-Prozessen, effizient und rechtssicher abwickeln. Über die Jahre hat sich dabei eine klare technologische Entwicklung vollzogen. Was einst mit klassischen

Von Yannic Röcken
Wirtschaftsschutz 2025: Warum Cyberangriffe zur größten Bedrohung für Unternehmen geworden sind

Wirtschaftsschutz 2025: Warum Cyberangriffe zur größten Bedrohung für Unternehmen geworden sind

Noch vor wenigen Jahren galten Cyberangriffe für viele Unternehmen als Randthema, ein Problem, das vor allem große Konzerne oder besonders exponierte Branchen betrifft. Diese Annahme ist längst überholt. Heute ist die digitale Bedrohungslage so hoch wie nie zuvor und betrifft Unternehmen aller Größen, Branchen und Digitalisierungsgrade. Die aktuelle Bitkom-Studie "

Von Philipp Schubert